24.06.2022 in Fraktion

Fraktion SPD/Grüne/Initiative Plauen stellt Antrag für eine Kita-App

 
Christian Hermann

Die Stadt hat enormen Nachholbedarf beim Thema Digitalisierung in Kitas. Der Kita-Bildungsgipfel am 8.6.2022 in der Festhalle hat die Unzufriedenheit aller Beteiligten bei diesem Thema noch einmal deutlich gemacht. Dies wurde auch am 16.6.2022 im Bildungs- und Sozialausschuss bei der Diskussion zum Kita-Maßnahmenkatalog fraktionsübergreifend anerkannt.

Deshalb hat die Fraktion SPD/Grüne/Initiative Plauen die Stadtverwaltung beauftragt noch im Jahr 2022 in mindestens zwei städtischen Kitas ein Pilotprojekt zur Einführung einer Kita-App zu starten. Die flächendeckende Ausstattung aller städtischen Kitas soll dann im Zuge des kommenden Doppelhaushalts 2023/2024 ermöglicht werden.

Stadtrat Christian Hermann benennt die Vorteile: „Unser Ziel ist es, die Kommunikation zwischen den Eltern und Erzieher:innen zu verbessern, so dass zum Beispiel eine komfortable und flexible Abstimmung zur Anwesenheitsplanung erfolgen kann. Aber auch viel Zettelwirtschaft kann damit abgelöst werden z.B. für Abholgenehmigungen, zur Planung von Veranstaltungen und auch der Entwicklungsdokumentation. Vorbild kann hier die erfolgreiche Umsetzung in der Kita ‚Marienkäfer‘ Großfriesen sein.“

Mit diesem Pilotprojekt in 2022 besteht zum einen die Möglichkeit, spezifische Anforderungen in der Praxis festzustellen. Zum anderen kann dies so auch noch in das Modellprojekt „flexiblere Kita-Betreuungszeiten“ integriert werden, wo eine individuelle Anwesenheitsplanung notwendig ist.

09.06.2022 in Kommunales

SPD Plauen sieht CDU gescheitert mit Pauschalkritik an offener Kita-Arbeit

 
Christian Hermann / Foto: marcografie

Stattdessen Forderung nach Personalverbesserung und Digitalisierung für Kitas

Die Plauener SPD zieht ein positives Fazit aus dem städtischen Kita-Bildungsgipfel in der Festhalle. Der Plauener
SPD-Co-Vorsitzende Christian Hermann dazu:  „Es war beruhigend zu sehen, dass die CDU mit ihrem pauschalen Angriff auf die offene Kita-Arbeit gescheitert ist. Von den zahlreichen Anwesenden kam keine einzige Wortmeldung gegen die offene Kita-Arbeit. Stattdessen wurden  ganz andere Themen genannt, wie zum Beispiel Personalverbesserungen, Vernetzung und Digitalisierung von Kitas. Forderungen, die wir als SPD mit Nachdruck auf allen politischen Ebenen unterstützen. Es bleibt zu hoffen, dass die CDU aus dem Abend die richtigen Lehren zieht und die eigene Haltung überdenkt.“

Große Kritik zog der Sozialbürgermeister bereits bei der Präsentation der Umfrageergebnisse auf sich. Er hatte hierbei Antworten zusammengefasst und dabei die objektiv neutral zu wertende „teils/teils“-Antwortoption in die Negativ-Wertung integriert. „Diese Falschdarstellung ist leider eine traurige Fortsetzung der bereits methodisch schlecht umgesetzten Befragung.“ so Hermann, der auch für die SPD im Plauener Stadtrat und Bildungs- und Sozialausschuss sitzt.

Die CDU hatte 2019 in einen Stadtratsantrag gefordert das „offene Bildungskonzept nicht mehr zur Umsetzung zu bringen“. Der neue Sozialbürgermeister Tobias Kämpf (CDU) und der CDU-Fraktionschef Jörg Schmidt griffen dies kürzlich wieder auf und erneuerten ihre Pauschalkritik. So meinte Schmidt im April die „Fluchtbewegung in die Umland-Kitas beweise doch, dass die offene Erziehungsarbeit nur teilweise funktioniert“.

Auf Nachfrage bei der Stadtverwaltung zeigte sich allerdings, dass die Fakten ganz anders aussehen. Statt einer „Flucht ins Umland“ stellt man dabei fest, dass sogar deutlich mehr auswärtige Kinder Plauener Kitas besuchen als umgekehrt. Hermann hat für die CDU-Polemik daher auch kein Verständnis: „Es gibt viele, sehr individuelle Gründe für Familien bei der konkreten Kita-Auswahl. Dass die CDU entgegen der Faktenlage hier eine absurde Pauschalkritik konstruiert ist einfach nur peinlich.“

05.04.2022 in Wahlen

Thomas Fiedler als Landratskandidat nominiert

 

Auf ihrer Kreiswahlkonferenz im Pfaffengut in Plauen am 24. März 2022 nominierte die SPD Vogtland den 54-jährigen Plauener Rechtsanwalt und Stadtrat Thomas Fiedler als ihren Kandidaten für die Landratswahl am 12. Juni dieses Jahres. „Ich will zuhören, verstehen und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Lösungen für unser Vogtland erarbeiten; Lösungen, die auf der Höhe der Zeit sind. Eine bürgernahe Verwaltung gehört für mich ebenso dazu wie digitale Angebote, wo diese sinnvoll sind. Das Miteinander zu stärken und gemeinsam mit den Vogtländerinnen und Vogtländern unseren Kreis zu gestalten, ist mir wichtig“, so Fiedler.

Informationen zum Wahlkampf auf SPD-Vogtland.de

 

 

04.04.2022 in Ortsverein

SPD Plauen weiter mit Doppelspitze

 

Stadtkonferenz bestätigt Maria Koch und Christian Hermann als Co-Vorsitzende

Am Samstag, den 2. April, hat der SPD Ortsverein Plauen auf seiner Stadtkonferenz einen neuen Vorstand gewählt. Die amtierenden Co-Vorsitzenden Maria Koch und Christian Hermann wurden als Doppelspitze für weitere zwei Jahre bestätigt. Ebenfalls wiedergewählt wurden Frank Michael Zabel als stellvertretender Vorsitzender und Elisabeth Zabel als Kassiererin. Den Vorstand neu ergänzen Lisa Laue, Andreas Heinrich und Katrin Nielsen als Beisitzer*innen. Die bisherigen Vorstandmitglieder Thomas Fiedler, Jens Kayser, Juliane Pfeil und Gertrud Stade hatten auf eine erneute Kandidatur verzichtet, werden den Vorstand aber weiterhin beratend unterstützen.

Maria Koch erklärt dazu: “Ich freue mich auf die nächsten zwei Jahre in diesem Ehrenamt. Es gilt, nach Corona, sich endlich wieder mit den Menschen vor Ort begegnen zu können. Hierfür bietet auch die Unterstützung von Thomas Fiedler bei der Wahl zum Landrat eine großartige Gelegenheit.“

Auf der Konferenz wurde u.a. auch ein Arbeitsprogramm beschlossen, welches die Ziele für die kommenden beiden Jahre umreißt. Christian Hermann dazu: „Auch in Plauen haben die Wählerinnen und Wähler bei der Bundestagswahl die Sozialdemokratie zur stärksten politischen Kraft gemacht. Wir verstehen diese Botschaft als klaren Handlungsauftrag nicht über die Niederlagen 2019 zu jammern, sondern auch bei den Wahlen 2024 die meisten Plauenerinnen und Plauener für die SPD Landes- und Kommunalpolitik zu gewinnen.“

18.02.2022 in Fraktion

SPD/Grüne/Initiative  fordert Digital-Strategie ein

 

Ein erster Schritt hin zu einer ganzheitlichen Digitalisierungsstrategie der Stadtverwaltung und ihrer angegliederten Bereiche konnte am Mittwoch mit einem Antrag der Fraktion aus SPD, Grüne und Initiative im Verwaltungsausschuss erreicht werden. Die Erarbeitung einer solchen Strategie ist für den Prozess der digitalen Transformationen, in dem sich die Gesellschaft befindet, unabdingbar. Dabei soll Digitalisierung aber nicht nur mit dem Ausbau der IT-Infrastruktur gleichgesetzt werden.

In dem Antrag forderte die Fraktion die Verwaltung dazu auf, eine Arbeitsgruppe zu bilden, die eine konzeptionelle Vorarbeit mit zeitlichen Vorgaben unter Berücksichtigung künftiger Kosten zur Digital-Strategie leistet, um sie daran anschließend zielgerichtet umzusetzen. In dieser Arbeitsgruppe sollen alle relevanten Akteure beteiligt werden. Hierzu führt der Fraktionsvorsitzende Eric Holtschke aus: „Besonderes Augenmerk richtet die Fraktion dabei auf den zielgerichteten Ausbau der Digitalisierung in den Schulen. Hierfür möchten wir die Schüler-, Eltern- und Lehrerschaft ebenso beteiligen wie Fördervereine, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung sowie den Digitalisierungskoordinator der Stadt. Unser Ziel hierbei ist die gleichwertige Digitalisierung der schulischen Arbeit für alle Schulen.“

Stadtrat Christian Hermann: „Ich freue mich, dass unser Antrag zur Digitalstrategie jetzt fraktionsübergreifend und auch bei der Verwaltung Unterstützung erhalten hat. Unsere Fraktion hat bereits seit 2017 wiederholt darauf gedrungen, das Thema stärker in den Fokus zu nehmen. Wichtig ist uns, dass die vielen guten und innovativen Ideen auch in eine ganzheitliche Digitalstrategie für die Stadt passen – da gibt es leider noch einigen Nachholbedarf in Plauen. Wir hoffen, dass jetzt zeitnah ein belastbarer Entwurf der Strategie in der geplanten Arbeitsgruppe mit interessierten Stadträten und sachkundigen Dritten beraten werden kann.“