Die Plauener SPD ruft zum diesjährigen Tag der Arbeit am 1. Mai auf, der unter dem Motto „Solidarität – Vielfalt – Gerechtigkeit“ steht. Die Genossinnen und Genossen beteiligen sich an der Kundgebung und dem Familienfest des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) auf dem Theaterplatz.

Zum 1. Mai erklärt Juliane Pfeil-Zabel, die Vorsitzende der SPD Plauen: „Die sächsische Wirtschaft brummt, darauf können wir stolz sein. Wir haben in Sachsen die höchste Beschäftigungsquote in Deutschland. Doch spüren die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer davon viel zu wenig. Die Löhne sind weiterhin zu niedrig, trotz kontinuierlich steigender Tariflöhne. Davon profitieren die Beschäftigten jedoch oftmals nicht, die geringe Tarifbindung macht das unmöglich. Die SPD setzt sich dafür ein, dass mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von Tarifverträgen profitieren. Das sichert dauerhaft gute Löhne. Gerecht ist, von seinem Lohn gut leben zu können. Dafür schreiten wir – insbesondere am 1. Mai – Seit‘ an Seit‘ mit den Gewerkschaften.“ 

Die SPD nimmt auf Bundesebene den Tag der Arbeit zum Anlass, um für die Einführung der Brückenteilzeit zu werben, die derzeit in Berlin diskutiert wird. Dazu die Plauener Landtagsabgeordnete Pfeil-Zabel abschließend: „Zu Guter Arbeit gehört mehr Selbstbestimmung über die eigene Arbeitszeit. Es gibt vielfältige Gründe, warum man beruflich mal kürzer treten muss oder will. Bisher war der Schritt in die Teilzeit aber oft eine Einbahnstraße – ohne den Weg zurück. Wir wollen jetzt eine Brücke daraus machen. Denn wir schaffen das Recht, befristet die eigene Arbeitszeit zu reduzieren – egal, aus welchem Grund – und später wieder auf die alte Arbeitszeit zurückzukehren. Mehr Selbstbestimmung und Sicherheit für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Dafür soll es künftig die Brückenteilzeit geben.“