Stadträte kämpfen weiter für die Ostvorstadt – Unmut über die Blockadehaltung des Oberbürgermeisters

Veröffentlicht am 31.07.2018 in Pressemitteilung
Juliane Pfeil-Zabel

Die Landtagsabgeordnete Juliane Pfeil-Zabel (SPD) und Vertreter der SPD/Grüne-Fraktion haben am gestrigen Tag 658 Unterschriften, die sie für den Erhalt eines Angebots der Sparkasse in der Ostvorstadt gesammelt haben, an den Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer (FDP) übergeben. Der Plauener Oberbürgermeister wird jedoch keine Initiative ergreifen.

Dazu Benjamin Zabel (SPD), der Fraktionsvorsitzende der SPD/Grüne-Fraktion des Stadtrates der Stadt Plauen: „Wir finden uns mit der Blockadehaltung des Oberbürgermeisters nicht ab. Wir erwarten, dass er sich für die Bewohnerinnen und Bewohner der Ostvorstadt einsetzt. Wir werden uns im Kreistag und Stadtrat dafür stark machen, dass die Sparkassenkunden ihre Bankgeschäfte vor Ort tätigen können. Das Abheben von Bargeld reicht hierfür nicht aus, die Bürger müssen auch Geld einzahlen und Kontoauszüge drucken können.“

Die Landtagsabgeordnete Juliane Pfeil-Zabel (SPD) ergänzt dazu: „Wir hätte uns gewünscht, dass der Oberbürgermeister das Anliegen der Bürgerinnen und Bürger unterstützt. Damit geben wir uns nicht zufrieden und werden weitere Schritte einleiten. Bereits in der kommenden Woche werden wir uns hierfür mit Marko Mühlbauer, dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Vogtland, an den Tisch setzen. Zugleich werden wir mit den SPD-Vertretern, die im Verwaltungsrat der vogtländischen Sparkasse sitzen, über einen möglichen Antrag sprechen.“

Die Stadtratsfraktion aus SPD und Grünen hat in der vergangenen Woche bereits das zweite Bürgergespräch, im Nachklang der Schießung der Sparkassenfiliale im Mammengebiet, durchgeführt. Dazu führt die Landtagsabgeordnete Juliane Pfeil-Zabel abschließend aus: 

„Die Bewohner der Ostvorstadt fühlen sich abgehängt. Sie haben das Gefühl, dass die Ränder der Stadt kaum Beachtung finden und immer weiter abgehängt werden. Die Schließung der Sparkasse stellt für sie ein weiterer herber Schlag dar. Sie sind frustriert, weil zu wenig Investitionen außerhalb der Innenstadt getätigt werden. Die Straßen und Gehwege in ihrem Wohngebiet werden nur provisorisch geflickt und sie müssen allzu oft lange Wege auf sich nehmen, um alltägliche Waren einzukaufen und Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Wir werden uns in den kommenden Haushaltsverhandlungen dafür stark machen, dass die Probleme angepackt und gelöst werden. Hierfür braucht es mehr finanzielle Mittel, für deren Bereitstellung wir kämpfen werden.“

 
 

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