Juliane Pfeil: Gewalt an Frauen verdient Ernsthaftigkeit – nicht Schlagzeilen

Plauen, 12. Dezember 2025

Nach der Diskussion um Äußerungen im Plauener Stadtrat zur Gewalt gegen Frauen ruft Juliane Pfeil, SPD-Landtagsabgeordnete für das Vogtland, zu einem sachlichen und verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema auf:

„Wer über Gewalt an Frauen spricht, trägt Verantwortung – für Ton, Fakten und Wirkung. Pauschale Aussagen ohne Einordnung helfen niemandem und verschieben den Fokus weg vom eigentlichen Problem.“

Häusliche Gewalt bleibt die zentrale Herausforderung

Laut Bundeskriminalamt wurden 2024 265.942 Fälle häuslicher Gewalt registriert – ein neuer Höchstwert. Rund 80 Prozent der Opfer partnerschaftlicher Gewalt sind Frauen, 132 Frauen wurden im Zusammenhang mit Partnerschaftsgewalt getötet. Die meisten Täter stammen aus dem unmittelbaren sozialen Umfeld.

„Diese Realität ist statistisch belegt. Wer den Schutz von Frauen verbessern will, muss strukturelle Gewalt in den Mittelpunkt stellen – nicht Herkunftszuschreibungen.“

Politische Verantwortung wahrnehmen

„Die CDU trägt in Plauen die politische Verantwortung. Umso mehr erwarte ich, dass sie auch im eigenen Umfeld Haltung zeigt – so wie wir es auf Landesebene tun.“

Pfeil betont: Gewalt gegen Frauen ist keine Nebensache, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die klare Haltung und parteiübergreifendes Handeln erfordert.

SPD/Initiative-Fraktion spendet 500 Euro für die Sanierung des Löwel-Foyers im Vogtlandtheater

 

Plauen, Oktober 2025. Einen symbolischen Scheck in Höhe von 500 Euro überreichte Fraktionsvorsitzender Eric Holtschke am Donnerstagabend an Sylvio Grimm, den Vorstandsvorsitzenden des Vereins zur Förderung des Vogtlandtheaters Plauen e. V.

Hintergrund ist eine Crowdfunding-Aktion der Volksbank Vogtland-Saale-Orla eG unter dem Titel „Viele schaffen mehr“, die Ende Juni gestartet wurde. Ziel ist die Sanierung und Neugestaltung des historischen Löwel-Foyers im Plauener Vogtlandtheater.

„Für uns als SPD/Initiative-Fraktion war sofort klar: Wir unterstützen dieses Projekt“, so Eric Holtschke. Da die Teilnahme an der Aktion nur als Privatperson möglich war, spendeten die Fraktionsmitglieder jeweils persönlich – stellvertretend wurde die Gesamtspende nun öffentlich übergeben.

Bis 2028, dem 130. Jubiläum des Plauener Theaters, soll nicht nur das Foyer, sondern auch der Zuschauerraum und weitere Bereiche zukunftsfähig saniert werden – stets mit Achtung vor dem historischen Charakter des Hauses.

Insgesamt kamen durch die Aktion etwa 35.000 Euro zusammen – ein deutliches Zeichen dafür, wie sehr das Theater den Menschen in der Region am Herzen liegt. „Kunst und Kultur sind unverzichtbar für eine lebendige, demokratische Gesellschaft. Ohne sie wird es still“, betonte Holtschke. „Das Vogtlandtheater ist ein kulturelles Herzstück unserer Stadt – ein Ort für Begegnung, Bildung und Austausch.“

Die SPD Plauen steht auch in Zukunft solidarisch an der Seite der Kultur – für eine lebenswerte Stadt mit offenem Geist und vielfältigem Leben.

25 Jahre Plauener Tafel – gelebte Solidarität in unserer Stadt

Seit einem Vierteljahrhundert versorgt die Plauener Tafel Menschen in schwierigen Lebenssituationen mit Lebensmitteln. Gleichzeitig bietet sie einen geschützten Ort der Begegnung, des Austauschs und der Unterstützung. Was als lokales Projekt begann, ist heute eine feste soziale Institution im Vogtlandkreis – getragen von vielen Haupt- und Ehrenamtlichen, die sich mit großem Herzblut engagieren.

Das Jubiläum war ein willkommener Anlass, dieses Engagement sichtbar zu machen und all jenen zu danken, die täglich mit anpacken und Verantwortung übernehmen. Im Mittelpunkt der Feier stand die Würdigung von Konstanze Schumann, die mit Weitsicht, Organisationstalent und persönlichem Einsatz die Plauener Tafel über Jahre hinweg geprägt hat. Ihre Arbeit zeigt eindrucksvoll, wie viel im ländlichen Raum durch leise, aber konsequente Arbeit bewegt werden kann.

Auch Vertreter:innen der SPD waren bei der Feier präsent – darunter Juliane Pfeil (MdL), Maria Koch (Co-Vorsitzende der SPD Plauen), Katrin Nielsen (Gemeinderätin in Mühltroff) sowie Axel Markert, Bürgermeister von Elsterberg.

In ihrem Grußwort sagte Juliane Pfeil:
„Die Tafel ist mehr als eine Ausgabestelle – sie ist ein Ort der Mitmenschlichkeit, des Zuhörens und der konkreten Hilfe. Gerade in ländlichen Regionen wie dem Vogtland, wo Menschen oft weite Wege zu sozialen Angeboten haben, sind Einrichtungen wie die Tafel ein unverzichtbarer Teil des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Sie füllen Lücken, die andere Strukturen nicht immer abdecken können – mit großem Engagement, mit Würde und mit Blick auf das, was Menschen wirklich brauchen.“

Das 25-jährige Bestehen der Plauener Tafel lädt auch zum Innehalten ein. Angesichts steigender Lebenshaltungskosten und wachsender sozialer Ungleichheit wird deutlich, wie wichtig verlässliche und niedrigschwellige Angebote für Versorgung und Teilhabe sind. Einrichtungen wie die Tafel reagieren auf akute Notlagen, entlasten im Alltag und eröffnen Perspektiven – oft dort, wo staatliche Hilfen nicht mehr greifen.

Als SPD Plauen wissen wir, wie zentral solche Strukturen für den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt und im gesamten Vogtland sind. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass diese Arbeit auch in Zukunft die Anerkennung, Unterstützung und Förderung erhält, die sie verdient – auf kommunaler wie auf Landesebene.

Juliane Pfeil, MdL, stellt sich klar gegen höhere Elternbeiträge in Kita, Krippe und Hort

Die Plauener SPD-Landtagsabgeordnete Juliane Pfeil stellt sich gegen eine Erhöhung der Elternbeiträge für Kindergarten,

„Die Elternbeiträge dürfen nicht weiter steigen. Deswegen stellt sich die SPD im Stadtrat auch konsequent gegen die Erhöhung. Auch wenn die finanzielle Lage angespannt ist – eine Erhöhung um 20 Prozent ist eine Frechheit gegenüber den Eltern. Gerade mit Blick auf die massive Erhöhung schon im letzten Jahr. Die höheren Kosten vor allem bei jungen Familien abzuladen ist das Gegenteil von generationengerechter Politik.“

Mit Blick auf die angespannte Finanzlage der Kommunen macht Pfeil deutlich: „Wir müssen die Finanzierung der Kitas im Speziellen und der Kommunen im Allgemeinen neu regeln. Das haben wir beim Haushaltsbeschluss im Landtag vereinbart – und das werden wir auch tun. Dafür brauchen wir aber Spielräume, die wir aus meiner Sicht nur mit Krediten haben werden. Hier muss die CDU dann Farbe bekennen! Man kann nicht ständig aus angeblicher Generationengerechtigkeit ideologisch gegen notwendige Kredite sein und gleichzeitig jüngeren Generationen das Leben mit höheren Kosten immer schwerer machen." Eine geplante Resolution des Stadtrats zur Unterstützung dieses Anliegens begrüßt Pfeil – mit einer klaren Erwartung: „Sie muss beim Kultusminister Conrad Clemens (CDU) landen – denn dort liegt die politische Verantwortung.“

Gemeinsame Pressemitteilung der SPD Kreistags- sowie Stadtratsfraktion

Juliane Pfeil: "Die Straßenbahn ist Herzstück des ÖPNV in Plauen wir brauchen ein klares Bekenntnis zur Zukunft!"

Mit der heutigen Annahme (25.09.2025) des Antrags zur Erarbeitung von Lösungsvorschlägen für die Zukunft der Plauener Straßenbahn GmbH hat der Kreistag eine wichtige Weichenstellung vorgenommen. Die SPD-Kreistagsfraktion sieht darin einen notwendigen Schritt, um gemeinsam mit der Stadt Plauen tragfähige Konzepte zu entwickeln. Juliane Pfeil, Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, betont: "Die Straßenbahn ist das Rückgrat des Nahverkehrs in Plauen – zuverlässig, klimafreundlich und für viele Menschen unverzichtbar". Dass der Kreistag nun gemeinsam mit der Stadt bis Ende 2025 konkrete Modelle erarbeiten soll, ist richtig und überfällig. Wir erwarten, dass dieser Prozess zu einem klaren Bekenntnis zum Erhalt der Straßenbahn führt."

Weiter führt Eric Holtschke, Fraktionsvorsitzender SPD/Initiative- Stadtratsfraktion Plauen aus: "Wichtig ist uns, dass die Stadt Plauen bei allen Fragen rund um die Straßenbahn – von der Angebotsgestaltung bis hin zur Taktung – aktiv einbezogen wird. Nur so können die spezifischen Bedürfnisse der Plauenerinnen und Plauener berücksichtigt und die Straßenbahn langfristig attraktiv gehalten werden." Die SPD-Kreistagsfraktion macht deutlich, dass der Prozess transparent gestaltet werden muss: "Die Zukunft der Straßenbahn darf nicht hinter verschlossenen Türen verhandelt werden. Wir werden darauf achten, dass die Öffentlichkeit frühzeitig eingebunden wird und die Ergebnisse nachvollziehbar sind. Nur so schaffen wir Vertrauen in die Entscheidungen." Die SPD kündigt an, sich aktiv in die Erarbeitung der Konzepte einzubringen und stets die Interessen Plauens sowie der Fahrgäste im Blick zu behalten.