In den nächsten vier Jahren erhalten kommunale Theater und Orchester mit Haustarifen zusätzliches Geld vom Land, damit sie ihre Beschäftigten besser bezahlen können und weitere Kulturangebote ermöglichen. Die Staatsregierung hat am Dienstag der Verteilung der Gelder zugestimmt, die dafür in die Kulturräume fließen. 7 Millionen Euro jährlich sind für bessere Einkommen der Beschäftigten gedacht. Während in dieser Woche die Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD) bereits die Zuwendungsbescheide an das Mittelsächsische Theater, das Leipziger Sinfonieorchester und die Sächsische Bläserphilharmonie übergibt, stehen in Plauen und Zwickau dafür die notwendigen Entscheidungen noch aus. Der Zwickauer Landtagsabgeordnete und Stadtrat Mario Pecher (SPD) sowie seine Plauener Kollegin Juliane Pfeil-Zabel MdL (SPD) machen sich dafür stark, dass die Haustarifverträge auch am Theater Plauen-Zwickau zu 100 Prozent abgelöst werden.
Dazu Mario Pecher (SPD), der zugleich Mitglied im Haushalts- und Finanzausschuss des Sächsischen Landtages ist: „Der Landtag hat als Haushaltsgesetzgeber für die nächsten vier Jahre 40 Millionen Euro zusätzlich für die Kulturräume freigegeben. Davon sind 7 Millionen Euro jährlich für die Anhebung der Gehälter der Tarifbeschäftigten an neun kommunalen Theatern und Orchestern sowie für die Erweiterung des Kulturangebotes dieser Einrichtungen vorgesehen. Davon könnte und sollte auch das Theater Plauen-Zwickau profitieren. Bisher verzichten hier die Beschäftigten auf 12,7 Prozent ihres Lohns, als ihnen laut Tarif zustehen würde.“