„Es geht um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“

Veröffentlicht am 15.08.2018 in Pressemitteilung
Juliane Pfeil-Zabel

Bei der morgigen Sitzung des Bildungs- und Sozialausschusses wird über die Modernisierung der Kinderbetreuung in Plauen debattiert. Anlass hierfür ist ein Antrag der SPD/Grüne-Stadtratsfraktion, in welchem sie flexiblere Betreuungszeiten fordern. Hierfür soll eine Bedarfsabfrage zu den bestehenden Öffnungszeiten an den städtischen Kindertageseinrichtungen durchgeführt werden.
 

 

Dazu führt die Landtagsabgeordnete und Stadträtin Juliane Pfeil-Zabel (SPD) aus: „Als Plauener Sozialdemokraten setzen wir uns seit Jahren für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. Ein Punkt, den wir hierfür schnellstmöglich in Angriff nehmen müssen, sind die starren und unflexiblen Betreuungszeiten an unseren städtischen Kitas. Die klassischen 9-h-Verträge sind nicht mehr zeitgemäß. Für Eltern, die Vollzeit arbeiten – die Arbeitszeit, Fahrt und gesetzlichen Pausenzeiten zusammengenommen – reicht die tägliche Betreuungszeit kaum aus. Wir setzen uns daher dafür ein, dass die Eltern nach ihren Wünschen und Bedürfnissen gefragt werden. In Bezug auf die Ergebnisse müssen bedarfsgerechte Öffnungszeiten an ausgewählten städtischen Kitas angeboten und 10 sowie 11 Stunden Verträge in die Elternbeitragssatzung eingearbeitet werden.“ 

Die Landtagsabgeordnete und Stadträtin Juliane Pfeil-Zabel weist zudem darauf hin, dass die Verwaltung dringend auf die neuen Herausforderungen im Bereich der frühkindlichen Bildung reagieren und dem drohenden Fachkräftemangel entgegenwirken muss:

„Die weitere Absenkung des Betreuungsschlüssels (ab 1. September in der Krippe von 5,5 auf 5) und die Einführung der Vor- und Nachbereitungszeit führen zu einem erhöhten Fachkräftebedarf. Den steigenden Personalbedarf könnten wir decken, wenn wir die neu zu besetzenden Stellen attraktiver gestalten und die bestehenden Arbeitsverhältnisse ausweiten, d. h. die Wochenarbeitszeit der Erzieherinnen und Erzieher erhöhen. Unserem Antrag ist daher zu entnehmen, dass die Erzieherinnen und Erzieher befragt werden sollen, in welchem Umfang sie sich eine Aufstockung ihrer Wochenarbeitszeit vorstellen könnten. Zudem ist zu überprüfen, inwiefern die 32- Stunden-Verträge bei Neueinstellungen – aufgrund von Attraktivitätskriterien – ausreichen, oder die Stundenzahl erhöht werden muss,“ so Pfeil-Zabel abschließend.
 

 
 

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