Theaterkompromiss erzielt - Zabel zuversichtlich, dass Theaterehe bis 2022 fortgeführt werden kann

Veröffentlicht am 10.01.2019 in Pressemitteilung

Am vergangenen Montag, den 7. Januar 2019, trafen sich unter Leitung der Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau, Dr. Pia Findeiß, und des Oberbürgermeisters der Stadt Plauen, Ralf Oberdorfer, die Fraktionsvorsitzenden der Stadträte von Zwickau und Plauen, um über die Fortführung der Theaterehe eine Einigung zu erzielen. In der letzten Sitzung des Stadtrates wurde durch einen gemeinsamen Antrag von CDU und Die Linke der Vorschlag des Oberbürgermeisters, den Grundlagenvertrag bis 2022 fortzuführen, abgelehnt. Somit drohte eine Ablösung der Haustarifverträge für die Beschäftigten des Theaters zu scheitern und bei Nichteinigung der Gesellschafter das absehbare Ende der Theaterehe. Die SPD/Grüne-Fraktion reichte im Dezember zum Beschlussvorschlag des Oberbürgermeisters einen eigenen Antrag ein, der weitreichendere Mitspracherechte für Plauen vorsieht.

Dazu Benjamin Zabel (SPD), der Vorsitzende der SPD/Grüne-Stadtratsfraktion: „Wir haben am Montag sehr konstruktiv und sachlich mit den Zwickauer Kolleginnen und Kollegen verhandelt. Es gab für unsere Bedenken Verständnis und Zugeständnisse. Ich freue mich sehr, dass die Zwickauer Oberbürgermeisterin vorgeschlagen hat, auf der Grundlage unseres Antrages vom Dezember einen Kompromiss zu verhandeln. Dem haben sich alle Zwickauer Fraktionen angeschlossen. So konnten wir Einigkeit zur vollständigen Ablösung der Haustarifverträge rückwirkend zum 01. Januar 2019 erzielen und gleichberechtigte Mitspracherechte bei Strukturentscheidungen, Eintrittspreisen und dem Spielplan sichern. Uns war wichtig, dass es eine Lösung für die Beschäftigten und die Zuschauer gibt. Wenn nun alle Fraktionen diesem Kompromiss in den Stadtratssitzungen am 5. Februar und am 5. März folgen, ist die Theaterehe bis 2022 gesichert, Plauen bleibt trotz geringerer finanzieller Beteiligung bei wichtigen Entscheidungen gleichberechtigter Partner und die Beschäftigten erhalten endlich den ihnen zustehenden Lohn. Das ist ein großer Erfolg!“

„Was wir uns für die Zukunft noch wünschen würden, wäre die Einrichtung der von uns schon seit 2015 geforderten Strategiekommission zur langfristigen Finanzierung des Theaters unter Beteiligung des Landes, der Kulturräume, der Landkreise, der Gesellschafter und der Fördervereine. Ebenso wollen wir perspektivisch eine Entfristung des Grundlagenvertrages erreichen, damit nicht alle paar Jahre die Theaterehe gänzlich infrage gestellt werden kann“, so Zabel abschließend.

 
 

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