SPD/Grüne-Fraktion fordert unter Beteiligung aller Fortschreibung des Rahmenplans
Plauen – In den vergangenen Wochen häufen sich die Beschwerden in der Elsteraue über die Pläne der Stadtverwaltung zur Umsetzung der Investitionsmaßnahmen in der Plauener Elsteraue. Zur letzten Stadtratssitzung übergaben Elternvertreter der Kindertageseinrichtung Sonnenblume mehr als 100 Unterschriften von Eltern gegen die geplante Verkleinerung des Gartens der Kindertageseinrichtung. Mitglieder des Vereins „Unikat e.V.“ beschwerten sich über Baumfällungen. Nun fordert die SPD/Grüne-Fraktion unter Beteiligung aller Anlieger mehr Gespräche und die Fortschreibung der Rahmenplanung, die die Entwicklung des Gebiets regelt.
Der Fraktionsvorsitzende der SPD/Grüne-Fraktion Benjamin Zabel, erklärt dazu:
„Die Entwicklung der Elsteraue ist das zentrale Projekt der Stadt in den kommenden Jahren. Das muss gut werden und die vernünftigen Ideen dürfen nicht in einer schlechten Umsetzung unter die Räder kommen. Die Beschwerden der bisherigen Anlieger, des Unikat e.V. oder der Eltern der Kindertageseinrichtungen in den letzten Tagen nehmen wir sehr ernst. Die von der Stadtverwaltung geplanten Workshops und Veranstaltungen müssen verbindlicher werden. Wir fordern den 2016 beschlossenen Rahmenplan unter den aktuellen Erkenntnissen fortzuschreiben. Das bietet die Möglichkeit auf Grundlage der neuen konkreten Planungen der neuen Kindertageseinrichtung auch Anpassungen vorzunehmen. In die Fortschreibung müssen die Anlieger stärker eingebunden werden. Der Zugang zu allen Informationen und konkrete Einflussmöglichkeiten müssen dringend auf den Tisch. Das Projekt Elsteraue wird dann gut, wenn die bisherigen Anlieger gründlich einbezogen werden und die Chance bekommen, die weitere Entwicklung mitzugestalten.“
Juliane Pfeil-Zabel ergänzt dazu: „Wir haben in den vergangenen Wochen regelmäßig mit den Elternvertretern der Kita Sonnenblume gesprochen und begrüßen das Engagement der Eltern für die Kita ihrer Kinder. Heute wird unter Beisein des zuständigen Bürgermeisters ein Gespräch in der Kita stattfinden. Wir setzen auf eine Lösung, die den Gartenbereich der Kita nicht reduziert.“
Die SPD/Grüne-Fraktion hat heute einen Antrag eingereicht, der den Oberbürgermeister auffordert, den am 27. September 2016 (Verwaltungsvorlage 417/2016) beschlossenen Rahmenplan weiter zu konkretisieren und fortzuschreiben.